0

Mit Emin Pascha ins Herz von Afrika : Ein Reisebericht mit Beiträgen von Dr. Emin Pascha

Teil I

Erschienen am 20.12.2020, Auflage: 1/2020
21,50 €
(inkl. MwSt.)

Bitte telefonische Anfrage ob Lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783961672516
Sprache: Deutsch
Umfang: 432 S.
Format (T/L/B): 3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Franz Ludwig Stuhlmann (1863 - 1928) war ein deutscher Zoologe und Afrikaforscher. Als Zoologe und Naturforscher führte Stuhlman eine Reihe von Reisen durch, die ihn nach Ostafrika brachten, wo er auf Sansibar, an der gegenüberliegenden Festlandsküste und an der Sambesimündung forschte. Er bekam als Forscher die Gelegenheit, an einer Expedition Emin Paschas zur Seeregion Ostafrikas teilzunehmen. Eduard Karl Oskar Theodor Schnitzer, bekannt als Emin Pascha (1840 - 1892), war ein Afrikaforscher sowie Gouverneur der Provinz Äquatoria im Türkisch-Ägyptischen Sudan. Am 26. April 1890 startete Schnitzer zusammen mit Franz Stuhlmann im Auftrag des Reichskommissars Hermann von Wissmann, zuständig für Deutsch-Ostafrika, eine Expedition, um Gebiete um den Viktoria-See für das Deutsche Reich zu sichern. Die Expedition brach in Bagamoyo mit sieben Deutschen, 150 Askaris und 400 Trägern auf. Nach einer Pocken-Epidemie mussten Stuhlmann und Emin Pascha getrennte Wege gehen. Emin Pascha wurde in Kinena, einem arabischen Handelsposten, von Sklavenhändlern ermordet. Stuhlmann, der vergeblich auf ein Zusammentreffen mit Emin Pascha gewartet hatte, entschied sich letzendlich, seine Reise zur Küste fortzusetzen. Sein während der Expedition gesammeltes botanisches, zoologisches, völkerkundliches und geographisches Material fand 1894 seinen Niederschlag im vorliegenden Band. In seinem Vorwort äussert sich Stuhlmann zum Sinn und Zweck dieser Reise. "Die letzte Expedition Dr. Emin Paschas trug einen öffentlichen Charakter, deshalb fühle ich mich verpflichtet auch öffentlich Rechenschaft abzulegen über die Erlebnisse und Ergebnisse des ganzen Unternehmens, zumal es meine Ansicht ist, dass eine Expedition nur dann ihre Aufgabe erfüllt hat, wenn sie die von ihr erreichten Resultate der allgemeinen Kenntnis zugänglich macht und so ihren Nachfolgern und der Wissenschaft gleichermassen von Nutzen ist. Bei der Abfassung des Berichtes wurde strengstens auf nüchterne und sachliche Wahrhaftigkeit gehalten. In den Rahmen der Reisebeschreibung wurden auch Beobachtungen über Ethnographie eingeschaltet, da ich der Meinung bin, dass gerade Studien über Sitten und Gebräuche der Eingeborenen von grösstem Werth sind für Diejenige, die als Kolonialbeamte diese Völker beherrschen wollen." Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck des ersten Teils der Originalausgabe von 1894.